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Gesunder Check am Schulbuffet

Aktualisiert: 14. Feb. 2022

Laut einer eigenen Erhebung haben mehr als 80 Prozent aller Schüler*innen in Österreich Zugang zu einem Schulbuffet. Als eine wesentliche Versorgungsquelle für Pausensnacks und Getränke ist die Bedeutung eines gesundheits- sowie leistungsfördernden Angebots am Buffet also klar.


Viele Schulen und insbesondere die Betreiber*innen der Schulbuffets stehen bei ihren täglichen Bemühungen um eine gesündere Ernährung ihrer Schüler*innen vor der Herausforderung, möglichst alle Ansprüche und Wünsche zu erfüllen. Keine leichte Aufgabe, das wissen alle, die mit diesem Thema schon einmal in Berührung waren.


Die Schulverpflegung ist ein ureigenes Thema von SIPCAN. Schon in einem unserer ersten Projekte haben wir versucht ein Instrument zu entwickeln, um Schulen systematisch und praxistauglich auf ihrem Weg zu einem optimalen Angebot am Buffet zu unterstützen.

Der Schulbuffet-Check ist das vielfach bewährte Ergebnis unserer Bemühungen, dessen Kriterien auch die Grundlage der 2012 veröffentlichten „Leitlinie Schulbuffet“ des Bundesministeriums für Gesundheit darstellen.


Über die letzten Jahre sind es über 150 Schulstandorte bundesweit, die von SIPCAN mit Hilfe des Schulbuffet Checks betreut und begleitet werden bzw. wurden – das sind zehn Prozent aller Schulstandorte mit einem Schulbuffet. Oder anders gesagt: Durch diese Maßnahme erreichen wir für immerhin ein Viertel aller Schüler*innen, die Zugang zu einem Schulbuffet haben, ein optimiertes, gesundheitsförderliches Speisen- und Getränkeangebot.


Wer sich für nähere Details sowie Studiendaten über die Wirksamkeit und die praktische Eignung dieses Tools interessiert, der kann dies in unserer neuen Ausgabe der Science News nachlesen (Science News 11: Der SIPCAN Schulbuffet-Check: Eine Methode zur Evaluierung und Optimierung des Angebots an Schulbuffets). Dabei zeigten die Umsatzzahlen von vier Buffetbetreiber*innen auch, dass diese durch die Umstellung des Speisen- und Getränkeangebots mit Hilfe des Schulbuffet-Checks keine wirtschaftlichen Nachteile erfuhren – ein wesentliches Erfolgskriterium, auch wenn man bedenkt, dass der tägliche Ansturm am Buffet in der Pausenzeit bewältigt werden muss. Oder anders gesagt: Für die Erwirtschaftung des Jahresumsatzes sind es lediglich 175 Verkaufsstunden, die zur Verfügung stehen (Dies entspricht einer durchschnittlichen Öffnungszeit eines Supermarktes über 15 Werktage!). Ein großer Dank ergeht daher von unserer Seite an die Schulbuffetbetreiber*innen für ihre täglichen Bemühungen zur Versorgung unserer Kinder!





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